Guck mal, wer da hilft!

Samstagsbesuchsgruppe
Malen, spielen, Deutsch sprechen
von und mit Lisa Hammel sowie 16 weiteren Ehrenamtlichen
Samstags, 15.30 bis 18.00 Uhr; Gemeinschaftsraum der Unterkunft Große Horst
Zielgruppe: Kinder und Erwachsene

Die Samstagsbesuchsgruppe wurde im September 2015 in der Unterkunft Borstels Ende gegründet und ist mit deren Schließung in die neue Unterkunft umgezogen. Hier ging es zuerst vor allem darum, Kontakt herzustellen und sich kennenzulernen. Ohne festes Programm, ohne Vorkenntnisse, einfach hingehen und ein bisschen da sein. Damit es netter ist: mit Tee und Keksen. Damit man leichter ins Gespräch kommt: mit Spielen und Malen. Aus diesen einfachen Besuchen ist schnell mehr geworden. Die Bewohner haben sich über den Kontakt gefreut. Es kamen Erwachsene und Kinder. Sie kamen beim nächsten Mal wieder. Sie kamen, um Deutsch zu sprechen, es wurde gemeinsam gegessen, gespielt und auch über Fragen und Probleme gesprochen. Die Bewohner erhielten Informationen zu Sport-, Kultur- und Bildungsangeboten und Unterstützung bei Behördengängen und Arztbesuchen sowie bei der Wohnungs- und Kitaplatzsuche. Nebenbei ergab sich, dass sich die Bewohner untereinander kennenlernten, denn die Gemeinschaftsräume stehen den Bewohnern nur im Rahmen von Angeboten zur Verfügung.

Mit dem Umzug und den neuen Menschen, die dann kamen (besonders Familien), hat es sich nach und nach ein bisschen geändert. Inzwischen kommen vor allem viele Kinder, die sich freuen, einen Platz zum gemeinsamen Spielen zu haben und die sehr gerne mit uns malen, basteln und Gesellschaftsspiele spielen. Hier sind von 2 bis 15 Jahren alle Altersgruppen vertreten. Die meisten Kinder sind im KiTa- und Grundschulalter. Viele sprechen schon sehr gut Deutsch und kommen jede Woche, es wird auch viel erzählt, gesungen und gelacht.

Erwachsene kommen zur Zeit seltener. Meist sind es um die 20 Kinder. Manchmal aber auch 30 oder mehr und dann ist es auch oft laut und wild. Das Angebot soll daher bald so ausgebaut werden, dass ein zweiter Raum für Gespräche mit Erwachsenen und für größere Kinder mit Schularbeiten geöffnet werden kann.

Wenn man hinterher fragt, wie es denn heute bei der Samstagsgruppe war, kann man von den Helfern sehr unterschiedliche Antworten erhalten:
„Ich bin völlig erledigt. Aber die Kinder haben sich gefreut.“
„Heute waren weniger da – wir konnten uns gut unterhalten und ein bisschen Deutsch üben.“
„Sehr schön! Wir haben Sterne gebastelt und gesungen. Am Ende haben alle beim Aufräumen geholfen.“

Das Schöne an der Gruppe ist, dass sie eigentlich für jeden geeignet ist. Das Konzept, das Lisa Hammel schon 2015 entworfen hat, funktioniert noch immer: Man trägt sich alle 4-6 Wochen für einen Besuch ein. Das ist zu schaffen. Wer möchte, macht mehr oder kommt mal spontan dazu. Man kann seine Kinder mitbringen. Wenn die zweite Gruppe geöffnet wird, kann man sich entscheiden, ob man lieber bei den Erwachsenen oder den Kindern sein möchte. Damit dieses Angebot bald starten kann, soll die Gruppe noch wachsen. Wer Interesse hat, kann sich sehr gerne melden: lisa.hammel@gmx.de


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